Hallo ihr lieben,
Ich hab mich ja schon lange nicht mehr gemeldet, aber jetzt kommt ein ausführlicher Bericht.
Kaum zu glauben, aber ich lebe jetzt schon einen Monat in Orléans. Es gibt immer so viel zu tun, dass ich gar nicht bemerke, wie schnell die Zeit vergeht.
Letzte Woche war ich bei meinem Anreiseseminar in Redon in der Bretagne. Abgesehen vom Wetter (viel Regen und Nebel- typisch bretonisch) war es wirklich super. Ich habe viele interessante Leute aus ganz Europa getroffen und viel neues gelernt. Komischerweise war der männliche Anteil sehr gering ( ein Junge und 23 Mädchen) und der deutsche Anteil sehr hoch ( 10 Mädchen). Wir haben traditionelle bretonische Tänze gelernt und galette salé sucré gegessen. Das ist sowas wie Pfannkuchen mit Ziegenkäse und Honig und eine Spezialität der Region. Das ist wirklich lecker (ja wirklich! Ich hab's ja selbst nicht erwartet.).
Seit letztem Samstag bin ich wieder in Orléans. Am Montag hatten wir ein Treffen mit allen Freiwilligen aus der Region. Das waren wir 5 Freiwilligen aus Orléans (Aleks aus Polen, Viki aus Ungarn, Richards aus Lettland, Lena aus der Ukraine und ich) und drei andere aus Chârtre (Diego aus Spanien, Hanna aus der Türkei und Ina aus Polen). Wir haben über unsere Erwartungen und Probleme gesprochen und sind abends ausgegangen.
Dienstag war ich bei einer Theatervorstellung in der Uni von Orléans. Das Stück handelte von den Problemen eines Gehörlosen und war sowohl auf Französisch, als auch in Gebärdensprache.
Heute ( Saonntag) gibt es ein kleines Festival in Orléans mit Glühwein und Crêpes.
Ansonsten versuche ich natürlich soviel Französisch wie möglich zu sprechen. Ich habe jetzt auch angefangen mit meinen Mitbewohnern Französisch zu sprechen. Das ist manchmal etwas schwierig und dauert länger als in Englisch, aber es geht.
Habe mir heute mein erstes Französisches Buch gekauft und ich hoffe das es mir helfen wird, meine Sprachkenntnisse zu verbessern.
Soweit bis jetzt.
Liebe Grüße und au revoir.
Bike
