Ich wollte gerade ein bisschen schreiben aber ich weiss nicht genau, was ich schreiben kann. Die Arbeit gefällt mir richtig! Am Anfang des Monats gab es ein Training mit den Teamern Eurocamps und der Jugendbegegnung, die die AGSA in Polen mitorganisiert. Wir waren in Peseckendorf, nicht weit von Magdeburg. Ich mag das Ort total! Die Unterkunft ist super, der Park ist so gross, und wenn das Wetter schön ist kann man grillen. Das Treffen war sehr interessant. Pavla aus Tschechien ist danach noch einen Tag in Magdeburg geblieben.
Die Vorbereitung des Camps läuft weiter. Ich entdecke, was man alles machen muss; die Kulissen… und ich habe dabei sehr viel Spass!
Aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass ich mich nicht so richtig in Magdeburg integriert habe. Corinne hat ihre Freiwilliges Jahr vor ein Monat abgebrochen; Aga ist immer mit Leuten unterwegs, die sie mich nicht vorgestellt hat; Johanna ist ein Gespenst. Mein Freund macht einen EFD in Leipzig. Sein Projekt ist nicht sehr spannend, deswegen verstehe er nicht, dass ich mich hier in Magdeburg so sehr engagieren will. Ich fahre jeden Freitag zu ihm und komme immer Montag früh nach Magdeburg. Es ist anstrengend! Was mich auch stört ist die gesamte Einstellung in seiner WG (5 Frauen!!). Alle unterhalten sich exklusiv auf Englisch. Sie jammern, dass sie ihr Deutsch nicht verbessern; aber wenn sie aus die Arbeit gehen, sagen sie alle „i´m tired, i´ve already spoke german all day long…“. Persönlich finde ich es viel anstrengender beider Sprachen zu benutzen als nur Deutsch.
Ich habe bestimmt einfach Heimweh. Da ich in Tschechien vor meinem EFD gearbeitet habe, war ich seit Oktober gar nicht in Frankreich wieder. Mai wird viel spannender sein : Europawoche, dann fahre ich mit Karine und meinem Freund nach Prag über ein Wochenende, und dann nach Frankreich!
