Wir haben unseren zweiten Seminartag mit einer Erwärmungsübung angefangen. Das Ziel der Übung war die Namen von den Teilnehmern aufzufrischen. Die Gruppe wurde in zwei gleich stärke Teile geteilt. Die Übung war lustig und dynamisch.
Am Ansicht daran hatten wir eine kulturelle Übung ´´Albatros´´. Es wurden die Rollen der Männer und Frauen verteilt und Paare gegründet. Jedes Paar sollte ein dunkles Zimmer beitreten, wo wir von zwei komisch gekleideten Personen empfangen wurden. Die Frauen mussten die Schuhe ausziehen und sich auf den Boden neben dem Mann setzen. Die Männer nahmen ihre Plätze ein. Die Männer wurden von den Frauen bedient. Es gab noch ein
Ritual, wo die Frau sich nach dem Wunsch des Mannes beugen musste. Nach der Übung haben wir eine Auswertung gemacht. Wir haben auf die Fragen geantwortet wie: ˋˋ Wie habt ihr euch gefühlt? Was ist euch aufgefallen? ˋˋ
Fast alle haben gemeint, dass die Frauen von den Männern unterdrückt waren und untergeordnete Position in der Gesellschaft hatten. Eine Teilnehmerin hat vermutet, die Frau hatte eine abgeordnete Stellung. Sie meinte, die Frauen waren barfuß,
weil der Boden heilig ist. Diese Vermutung hat sie auf Grund ihrer interkulturellen Erfahrung mit Indien begründet.
Gegen unseren Erwartungen ist die Kultur modern, wo die Frau die wichtigste Person ist. Diese Gesellschaft hat bestimmte Regeln und Rituale, die eingehalten werden müssen. Zusammenfassend ist es anzumerken, dass jeder aufgrund seiner eigenen Kultur eine andere interpretiert. Wir müssen vorsichtig sein, denn unsere Erwartungen an die Kultur nicht immer mit der übereinstimmen. Wir müssen darüber nachdenken, dass ein und das selbes Verhalten in verschiedenen Kulturen verschieden interpretiert werden könnte. Das ist besonderes wichtig, wenn man eine fremde Kultur begegnet.
Zweiter Teil unseres Vormittags war interkulturelles lernen. Wir sollten die Frage beantworten, was wir unter dem Begriff Kultur verstehen. Die Ergebnisse wurde auf der Tafel ausgehängt. Viele Teilnehmer waren einig, dass Kultur Essen, Traditionen, Literatur usw. einschließt. Zur Kultur gehört aber auch Lebensweise, Mentalität, Tabus, Klischee, Erziehung. Diese Begriffe wurden nur von wenigen Personen genannt. Wenn wir die Kultur mit einem Eisberg vergleichen (Nach der Theorie von Sigmund Freud) dann ist ein Teil von 90 % unsichtbar und der Andere ist offensichtlich. Wir haben festgestellt, dass jeder Mansch seine eigene Kultur hat und pflegt. Nach einer langen Diskussion sind wir dazugekommen, dass Kultur nicht Herkunftsgebunden ist. Jeder Mensch ist von der Kultur geprägt, aber wird von den anderen Kulturen beeinflusst. Wir können sagen, die Kultur ist auch Erziehung gebunden. Der dritte Punkt ist die Kultur ist fließend, hat keine starren Grenzen. Zum Schluss haben wir die
Elemente eines Jugendprojekts zusammengefasst. Wie zum Beispiel Internationaler Abend, Sprachspiele, Kulturabend...
Dabei ist es, die Einordnung der Elemente zu beachten.
Katja & Goran